Tatort-Straßen der Welt e.V.: „Wir starten gleich“ - Kein Kind ohne Schulranzen
Unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters Volker Mießeler, nimmt die Kreisstadt Bergheim in diesem Jahr zum zweiten Mal am Projekt des Kölner Tatort-Straßen der Welt e.V. „Wir starten gleich“- Kein Kind ohne Schulranzen teil. Nach erfolgreichem Abschluss und Dank für großzügige Spenden an Bergheimer Firmen und Privatpersonen in 2022 verfolgt die Kreisstadt Bergheim auch in 2023 das Ziel Chancengleichheit für alle Schulanfänger und Schulanfängerinnen.
„Bildung ist der zentrale Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt“, so Bürgermeister Volker Mießeler. Die Kreisstadt Bergheim ist daher seit vielen Jahren im Bereich Frühe Hilfen & Kinderarmut mit einer Vielzahl von Präventionsprojekten aktiv. Verankert im Informations-und Beratungszentrum für Kinder, Jugendliche und Eltern (IBZ) werden in Zusammenarbeit mit vielen Netzwerkpartnern bedarfsorientierte Maßnahmen entwickelt, die dazu beitragen, allen Kindern und Jugendlichen ein gesundes Aufwachsen sowie gleiche Bildungschancen zu ermöglichen.
Seit 2012 ermöglicht der Tatort-Verein für Kindern aus finanziell benachteiligten Familien die Beschaffung eines Ranzens zum ersten Schultag, um den Kinder einen gleichwertigen Start und ein sicheres Selbstwertgefühl zu vermitteln. Erzieherinnen, die die Familien aus den Kitas kennen, teilen dem IBZ anonymisiert mit, wie viele Schulranzen gebraucht werden. Der Tatort-Straßen der Welt e.V. besorgt die Ranzen bei namhaften Herstellern zu Sonderpreisen. Die Anschaffungskosten werden durch Spenden finanziert. Die Erzieher und Erzieherinnen geben die Ranzen direkt an die Eltern aus, ohne Wissen der Kinder. Die Kinder gehen somit davon aus, dass ihre Familien die Schulranzen besorgt haben. - 2 - Mit dieser Vorgehensweise fühlen sich die Kinder gut aufgehoben und nicht stigmatisiert. Das Projekt ist auf Spenden angewiesen.